Второй Пассив

Im Jahr 2011 führte der US-Rechnungshof (GAO) erstmals in der Geschichte eine teilweise Prüfung des Federal Reserve Systems (FED) durch – wie es das Dodd-Frank-Gesetz vorsah. Der Audit umfasste den Zeitraum von Dezember 2007 bis Juli 2010 und zeigte auf, dass die FED weltweit Notkredite an Finanzinstitute in Höhe von insgesamt rund 16 Billionen US-Dollar vergeben hatte. Diese Kredite wurden zu extrem niedrigen Zinssätzen, nahe null (ca. 0,01 %), und in den meisten Fällen ohne Sicherheiten vergeben.

Unter den Empfängern befanden sich sowohl US-amerikanische als auch ausländische Banken, darunter:

• Citigroup – 2,5 Billionen USD
• Morgan Stanley – 2,04 Billionen USD
• Merrill Lynch – 1,95 Billionen USD
• Bank of America – 1,34 Billionen USD
• Barclays (Großbritannien) – 868 Milliarden USD
• Deutsche Bank (Deutschland) – 354 Milliarden USD
• UBS (Schweiz) – 287 Milliarden USD

Quelle: Federal Reserve System: Opportunities Exist to Strengthen Policies and Processes for Managing Emergency Assistance | U.S. GAO

Senator Bernie Sanders, der die Prüfung initiierte, bezeichnete das Vorgehen der FED als «Sozialismus für Reiche» und betonte, dass diese massiven Finanzhilfen ohne angemessene Kontrolle durch den Kongress und die Öffentlichkeit erfolgt seien. (Quelle: ​Senator Bernie Sanders).

Es ist wichtig zu betonen, dass der Audit keine Beweise dafür fand, dass die Kredite gänzlich unbesichert waren; jedoch sorgten die Vergabebedingungen und die mangelnde Transparenz für erhebliche Bedenken hinsichtlich möglicher Interessenskonflikte und unzureichender Aufsicht.

Weiterführende Quellen:

• GAO-Bericht: Federal Reserve System: Opportunities Exist to Strengthen Policies and Processes for Managing Emergency Assistance | U.S. GAO
• Pressemitteilung von Senator Bernie Sanders: The Fed Audit » Senator Bernie Sanders
• Analyseartikel in Forbes: The Fed’s $16 Trillion Bailouts Under-Reported

Herkunft der Gelder und die Rolle der Offshore-Zentren

Bis heute wurden die Informationen hierzu in offenen Quellen sorgfältig «bereinigt», insbesondere was die Einzelheiten dieser Operation betrifft – obwohl in den Jahren 2008 bis 2010 noch ausreichend Details verfügbar waren. So etwa, dass zur Absicherung der genannten zinsgünstigen Kredite rund 16 Billionen US-Dollar aus Offshore-Zonen abgezogen wurden, in denen sich damals weltweit etwa 20 Billionen US-Dollar befanden. Dies wird durch folgende aktuelle Angaben aus offenen Quellen bestätigt:

«Im Jahr 2007 beliefen sich die in Offshore-Finanzzentren gehaltenen Vermögenswerte laut Schätzungen auf etwa 20 Billionen US-Dollar. Diese Schätzung basiert auf Untersuchungen des Internationalen Währungsfonds (IWF) und anderer Organisationen, die globale Kapitalflüsse analysieren.

Der IWF stellte im selben Jahr fest, dass die gesamten Vermögenswerte und Verbindlichkeiten der sogenannten kleinen internationalen Finanzzentren – mit Ausnahme der Schweiz – etwa 18 Billionen US-Dollar betrugen. Damit überstiegen sie die Summen großer Volkswirtschaften wie Frankreich, Deutschland oder Japan».
Quelle: Funding the Future

Zusätzlich zeigte eine Studie des Tax Justice Network, dass bis Ende 2004 etwa 11,5 Billionen US-Dollar an Privatvermögen in Offshore-Zonen gehalten wurden.
Quelle: ​United Kingdom Parliament

Diese Daten belegen die große Rolle von Offshore-Zentren bei der Lagerung enormer Kapitalmengen, mit weitreichenden Folgen für die globale Finanzstabilität und Steuerpolitik.

Laut damaligen Quellen stammten von den erwähnten 16 Billionen US-Dollar etwa 850 Milliarden aus russischen Offshore-Vermögen. Diese Information wird durch weiterhin zugängliche Daten bestätigt:

«Nach Schätzungen des National Bureau of Economic Research (NBER) hielten russische Staatsbürger bis zum Jahr 2015 Offshore-Vermögenswerte in Höhe von etwa 75 % des Bruttonationaleinkommens (BNE) des Landes. Laut Angaben von Rosstat betrug das BNE Russlands im Jahr 2015 rund 81 Billionen Rubel. Daraus lässt sich das Volumen der Offshore-Vermögenswerte auf etwa 60–62 Billionen Rubel oder mehr als 1 Billion US-Dollar zum damaligen Wechselkurs schätzen. Quelle: In den USA wurden die Offshore-Vermögen russischer Bürger geschätzt – RBK»

Die NBER-Studie (1989–2016) stellt fest, dass das Offshore-Vermögen russischer Bürger dem in Russland gehaltenen Finanzvermögen entspricht – ein deutlicher Hinweis auf massiven Kapitalabfluss ins Ausland, insbesondere nach Großbritannien, in die Schweiz, nach Zypern und andere Offshore-Zentren. Quelle: RBK

Weiterhin schätzt die Organisation Global Financial Integrity, dass zwischen 1994 und 2011 illegale Kapitalabflüsse aus Russland über 200 Milliarden US-Dollar betrugen – durch Scheingeschäfte und Manipulation von Handelsdokumenten. Quelle: Wedomosti – Illegale Kapitalflucht aus Russland

Somit war bereits 2007 ein erheblicher Teil des russischen Kapitals außerhalb des Landes in Offshore-Zonen geparkt – bestätigt durch diverse Studien und Berichte.

Aktuelle Folgen und «Einfrieren» von Vermögenswerten

Im März 2022 erklärte der russische Finanzminister Anton Siluanow, dass westliche Länder etwa die Hälfte der Währungsreserven der russischen Zentralbank eingefroren hätten – rund 300 Milliarden US-Dollar (Quelle: «Russische Vermögenswerte im Westen eingefroren: Wie viel ist blockiert, kann Russland das Geld zurückholen?»)

Mögliche Schlussfolgerungen

Die Kombination folgender Faktoren:

• massive Emission und Ausgabe «Billigen Geldes» durch die FED;
• globaler Kapitalabfluss in Offshore-Zentren, einschließlich russischer Vermögenswerte;
• fehlende Kontrolle durch nationale Regierungen und internationale Institutionen;
• nachfolgende Einfrierung bzw. Beschlagnahmung dieser Vermögenswerte;

-deutet auf tiefgreifende strukturelle Probleme im globalen Finanzsystem hin. Was einst als Krisenhilfe für Banken begann, führte zu einer globalen Umverteilung von Kapitalströmen – mit langfristigen wirtschaftlichen und geopolitischen Konsequenzen.

Folgen dieser Operationen:

Auf Grundlage einfacher Logik lässt sich folgende Annahme treffen:

Es besteht eine dringende Notwendigkeit zur Annullierung der «zweiten Passivposten» innerhalb des globalen Finanzsystems.

1. Wesen der Bankbilanz und das Konzept der «Zweiten Passivposten»

Die klassische Struktur der Bankbilanz umfasst:

• Aktiva – wohin die Mittel investiert wurden (vergebene Kredite, Wertpapiere, Bargeld usw.);
• Passiva – Quellen der Mittelherkunft (Einlagen von Kunden, geliehene Mittel und Eigenkapital).

Die grundlegende Buchungsgleichung lautet: Aktiva = Passiva + Eigenkapital

Während der Finanzkrise in den Jahren 2007 bis 2010 wurde dieses Gleichgewicht de facto durch außergewöhnliche Maßnahmen des US-amerikanischen Federal Reserve Systems (FED) aufgehoben. Wie oben erwähnt und durch ein Audit des Rechnungshofs (GAO) belegt, wurden ohne Zustimmung der Eigentümer rund 16 Billionen US-Dollar faktisch aus Offshore-Konten abgezogen und auf konfliktträchtige Weise zur Vergabe von Notkrediten an die größten Banken zu Sonderkonditionen verwendet. Dabei blieben die formellen Kontoeinträge der Kunden unverändert, was es ermöglichte, die tatsächliche Umverteilung der Mittel vor der breiten Öffentlichkeit zu verbergen.

So entstand in den Bilanzen einiger Banken eine verdeckte, doppelte Struktur, die man bedingt als «Zweite Passivseite» bezeichnen kann:

(Aktiva + Aktiva-2) = (Passiva + Passiva-2) + (Eigenkapital + Eigenkapital-2)

Dabei gilt:

• Passiva-2 – eine «fiktive Verbindlichkeit» für bereits entzogene, aber formal nicht abgeschriebene Mittel;
• Aktiva-2 – im Wesentlichen dieselben Mittel, jedoch umverteilt an privilegierte Akteure des Finanzsystems.

2. Warum der «Zweiten Passivposten» annulliert werden muss

Aus Sicht der finanziellen Stabilität und Fairness stellt diese doppelte Verbuchung der Passivposten ein systemisches Risiko dar und untergräbt das Vertrauen in das Bankensystem. Die Beseitigung dieses Ungleichgewichts ist auf zwei Wegen möglich:

2.1. Freiwilliger Verzicht der Kontoinhaber auf Ansprüche,

zum Beispiel durch:

• Verschärfung der Maßnahmen zur Bekämpfung von Geldwäsche;
• Druck auf Inhaber von Offshore-Konten (Strafandrohungen, Einstufung der Mittel als illegal);
• Programme zur «freiwilligen Legalisierung» mit faktischen Verlusten von 50–100 % der Vermögenswerte (wie zum Beispiel im Fall Zypern).

2.2. Zwangsblockade und anschließende Abschreibung von Vermögenswerten

aus geopolitischen und rechtlichen Gründen, etwa:

• Einfrieren von Vermögen unter dem Vorwand der «Bekämpfung von Aggression»;
• Überführung der «eingefrorenen» Mittel in Fonds zum Wiederaufbau geschädigter Länder (zum Beispiel Reparationen);
• Juristische Annullierung der Verbindlichkeiten durch internationale Entscheidungen oder de facto – durch Digitalisierung des Finanzwesens.

Genau diese Vorgehensweisen sind derzeit in der Umsetzung zu beobachten.

Banken erreichen die Annullierung der «Zweiten Passivseite» durch verschärfte Anforderungen an Kontoinhaber unter Berufung auf internationale AML/CTF-Standards (Bekämpfung von Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung). Viele Offshore-Vermögensinhaber stehen vor der Wahl: entweder freiwillig auf einen Teil oder das gesamte Vermögen zu verzichten – oder das Risiko strafrechtlicher Verfolgung einzugehen. Präzedenzfälle existieren – etwa Zypern, wo im Zuge der «Bankensektor-Reform» bis zu 50 % der Einlagen abgeschrieben wurden. In solchen Szenarien ist es oft einfacher, auf das Geld zu «verzichten», als strafrechtlich verfolgt zu werden – besonders da Offshore-Gelder leicht als «verdächtigen Ursprungs» eingestuft werden können.

Die Sperrung von Geldern erfolgt offiziell im Namen der «internationalen Gerechtigkeit», etwa als Reaktion auf aggressive Handlungen eines Staates gegen einen anderen. Wird ein Land als «Aggressor» eingestuft, können seine eingefrorenen Mittel zur Wiedergutmachung (zum Beispiel Infrastrukturwiederaufbau, Reparationen) verwendet werden. Dies kommt einer endgültigen Enteignung unter dem Deckmantel von Sanktionen gleich.

Seit dem 11. September 2001 haben Banken im Rahmen des «Kriegs gegen den Terror» die Möglichkeit, Gelder eigenständig – ohne Gerichtsbeschluss – für bis zu 20 Jahre zu blockieren. In der Praxis bedeutet dies eine faktische Enteignung: Eine Rückerstattung nach so langer Zeit ist äußerst unwahrscheinlich. Besonders betroffen sind nicht-bargeldliche Vermögenswerte, da diese streng genommen nur ein Versprechen der Zentralbank auf Barauszahlung darstellen. Mit der erwarteten Einführung digitaler Währungen – im Grunde programmierbare Wertmarken mit Nutzungsbeschränkungen – könnte dieses Versprechen vollständig an Wert verlieren. Parallel dazu wird die Idee diskutiert, staatliche Schulden gegenüber der Bevölkerung – inklusive Staatsanleihen – im Zuge einer globalen Finanzrestrukturierung zu annullieren.

3. Beispiel Russland: Enteignung und Blockierung von über 1 Billion US-Dollar

Im Kontext des beschriebenen Schemas:

• Zwischen 2007 und 2010 wurden laut mehreren Quellen rund 850 Milliarden US-Dollar russischen Ursprungs aus Offshore-Zonen abgezogen.
• Im Jahr 2022 wurden zusätzlich 300 Milliarden US-Dollar an Reserven der Zentralbank der Russischen Föderation eingefroren.

Die Gesamtsumme von etwa 1,15 Billionen US-Dollar kann als bereits annullierter Teil des «zweiten Passivpostens» betrachtet werden.

4. Geopolitische Umsetzung des Annullierungsszenarios

Beispiel Ukraine:

Im November 2013 kam es in der Ukraine zum sogenannten «Maidan», der laut mehreren unabhängigen Quellen aus dem Ausland, einschließlich der USA, finanziert wurde. Diese Ereignisse stießen bei der russischsprachigen Bevölkerung in den östlichen Regionen des Landes nicht auf breite Unterstützung, was später zur Durchführung einer Militäroperation seitens der Zentralregierung führte – dem Beginn der «AntiTerrorOperation» (ATO). In den folgenden acht Jahren sah sich Russland ständig äußeren Drucksituationen und Provokationen ausgesetzt, die juristische und politische Grundlagen schufen, um es als «Aggressor» zu klassifizieren. Dadurch wurde der Weg zur Umsetzung des Szenarios «Zweiter Passivposten» geebnet – der Konfiszierung zuvor entnommener, aber formal nicht abgeschriebener Offshore-Vermögen – insbesondere von rund 850 Milliarden US-Dollar, die mutmaßlich russischen Residenten gehörten.

Russland widersetzte sich dieser Falle fast acht Jahre lang – von Ende 2013 bis Anfang 2022. Doch im Februar 2022 änderte sich die Lage: Auf internationaler Ebene begann die Legalisierung von Mechanismen zur Blockierung und späteren Enteignung russischer Vermögenswerte. Bereits jetzt sind rund 300 Milliarden US-Dollar an Devisenreserven eingefroren, und die Gesamtsumme der enteigneten Mittel erreicht etwa 1,15 Billionen US-Dollar. Dies ist nur ein Teil der insgesamt 16 Billionen US-Dollar, die zuvor aus Offshore-Zonen abgezogen wurden – ein Hinweis darauf, dass ähnliche Szenarien auch gegenüber anderen Ländern umgesetzt werden könnten.

5. Wie geht es weiter: Globale Risiken

Wenn kein internationaler Mechanismus zur Regelung und transparenten Bearbeitung des «Zweiten Passivpostens» geschaffen wird, besteht das Risiko:

• Neuer militärischer Konflikte nach dem «Ukraine-Schema»;
• Verstärkter digitaler Kontrolle und Abschaffung von Bargeld;
• Verschärfung globaler Ungleichheiten und finanzieller Druck auf einzelne Staaten.

Das Thema «Zweiter Passivposten» ist keine rein wirtschaftliche Abstraktion, sondern ein zentraler Faktor der aktuellen finanziellen und geopolitischen Instabilität. Solange dieses Problem nicht durch transparente und gerechte Mechanismen gelöst wird – wie zum Beispiel das vorgeschlagene Projekt ISQE (https://drimex.net/praesentation/) – bleibt das globale System bedroht von neuen Krisen, Umverteilungen und militärischen Konflikten.

Ohne eine globale Einführung von ISQE könnten zukünftige Konflikte noch umfangreicher und zerstörerischer ausfallen als der in der Ukraine. Die Finanzsysteme benötigen rechtliche und politische Grundlagen zur Annullierung der verbleibenden 15 Billionen US-Dollar des «Zweiten Passivpostens».

Zusätzliche globale Risiken

Darüber hinaus äußerte sich der US-Präsident Donald Trump im Jahr 2024 wiederholt zur Möglichkeit, die Staatsschulden der USA (über 35 Billionen US-Dollar) mithilfe von Bitcoin zu begleichen. In einem Interview mit Fox Business (Quelle: Trump Proposes Repayment of $35 Trillion National Debt with Bitcoin_Hawk Insight) sagte er:

«Wer weiß, vielleicht bezahlen wir unsere Schulden von 35 Billionen Dollar, geben ihnen einen kleinen Krypto-Scheck, ein bisschen Bitcoin, und sind sie los».

Trump schlug auch die Einrichtung einer strategischen Bitcoin-Reserve vor, wobei von der US-Regierung beschlagnahmte digitale Vermögenswerte nicht verkauft, sondern als Wertspeicher behalten werden sollten. Quelle: Trump signs order establishing strategic bitcoin reserve | AP News.

Michael Saylor, Executive Chairman von MicroStrategy, schlug auf einem Gipfel im Weißen Haus im März 2025 eine Strategie vor, mit der die USA bis zu 100 Billionen US-Dollar an wirtschaftlichem Potenzial freisetzen könnten – durch klare regulatorische Rahmenbedingungen für digitale Vermögenswerte und den strategischen Erwerb von Bitcoin. Quelle: Michael Saylor proposes to Trump a $100 trillion Bitcoin strategy.

Der Ökonom und Politiker Lyndon LaRouche wies in seinen Arbeiten auf das Bestehen einer globalen Finanzblase hin, deren Umfang er auf 2 Billiarden US-Dollar schätzte. Er vertrat die Ansicht, dass das derzeitige Finanzsystem – basierend auf spekulativen Instrumenten und Derivaten – instabil sei und einer grundlegenden Reform bedürfe. LaRouche schlug die Umsetzung von «Vier Gesetzen» vor, darunter die Wiederherstellung des Glass-Steagall-Gesetzes, die Gründung einer Nationalbank und den Übergang zu einem kreditgestützten System, das sich auf die reale Wirtschaft konzentriert. Er betonte, dass ohne solche Maßnahmen die Weltwirtschaft einem systemischen Kollaps gegenüberstehe. Quellen:

• Der Artikel «Some LaRouche Essentials for Transition to a New International Economic Order» beschreibt die zentralen Ideen von LaRouche zur Reform des internationalen Finanzsystems (Some LaRouche Essentials for Transition to a New International Financial System).
• Das Dokument «The Four Laws of LaRouche and Hamilton» behandelt ausführlich die von LaRouche vorgeschlagenen vier Gesetze zur wirtschaftlichen Wiederherstellung (The Four Laws of LaRouche and Hamilton).
• Die PDF-Datei «Emergency Implementation of the Four Laws of Lyndon LaRouche» enthält eine Erklärung über die Notwendigkeit der dringenden Umsetzung dieser Gesetze zur Vermeidung einer Finanzkrise (20200228-helga-statement-four-laws-lpac-text.pdf).
• Der Artikel «Global Speculative Bubble About to Break the $2 Quadrillion Barrier» analysiert LaRouches Einschätzung des Umfangs der globalen Finanzblase und die möglichen Folgen.

Aus diesen und anderen Quellen ergibt sich, dass bisher kein globaler Führer einen effektiven Ausweg aus dieser systemischen Falle aufgezeigt hat. Der einzige Vorschlag, der den Kern des Problems adressiert, bleibt das Konzept ISQE – das Internationale System für Qualitative Entwicklung. Es bietet nicht nur eine Schuldenrestrukturierung, sondern den Übergang zu einem neuen globalen Modell der «Qualitativen Entwicklung» – mit einer Übergangswirtschaft, die auf gerechter Ressourcennutzung basiert und spekulativen Wachstumsansätzen widerspricht.

6. Schaffung des «Zweiten Aktivs» und Erhöhung der Kapitalisierung

Eine Alternative zur Annullierung des «Zweiten Passivpostens» (Krieg) kann nur durch die Schaffung eines «Zweiten Aktivpostens» (Frieden) im Rahmen des ISQE-Programms und anhand der folgenden Formel vorgeschlagen werden:

Aktiva-2 = Passiva-2 + Kapital-2

6.1. Da das Kapital bereits in der ersten Formel enthalten ist, muss die Kapitalisierung durch den Bestandteil «Kapital-2» erhöht werden – über das geistige Eigentum des ISQE-Programms. Siehe Link: https://drimex.net/alternative-zur-verstaatlichung/. Das bedeutet, Aktiva-2 soll wachsen und somit Kapital-2 steigen – sofern Passiva-2 kleiner ist als Aktiva-2.

Angenommen, das durchschnittliche Verhältnis zwischen Passiva und Kapital bei Banken beträgt 90 % zu 10 % und Passiva-2 beläuft sich auf 16 Billionen USD (siehe oben), dann ergibt sich:

Kapital-2 ≈ (16 × 10) / 90 ≈ 1,78 Billionen USD, was bedeutet, dass Aktiva-2 = 16 + 1,78 = 17,78 Billionen USD betragen muss.

Das Kapital einer Bank (wie auch eines Unternehmens) setzt sich in der Buchhaltung zusammen aus:

• Stammkapital (Einlagen von Aktionären oder Staat)
• Gewinnrücklagen (nicht ausgeschüttete Gewinne vergangener Jahre)
• Rückstellungen (Versicherungsfonds, Risikovorsorge etc.)
• Aufgewertete Vermögenswerte (z. B. Immobilien, Lizenzen)

Geistiges Eigentum (GE) umfasst:

• Patente
• Urheberrechte
• Marken
• Software (zum Beispiel interne Bankplattformen)
• Spezialisierte Modelle, Algorithmen, Marken

Der ISQE-Algorithmus besitzt Geistiges Eigentum (GE), vor allem im Bereich «spezialisierte Modelle, Algorithmen, Marken».

Falls eine Bank oder ein Unternehmen registriertes, Geistiges Eigentum besitzt, kann dieses in ihre Aktiva aufgenommen werden und – bei korrekter Bewertung – das Kapital erhöhen.

Wichtig:

• Geistiges Eigentum (GE) wird als immaterieller Vermögenswert bilanziert.
• Es muss:

– Identifizierbar (konkretes Patent, Lizenz usw.)

– Kontrollierbar (die Bank oder das Unternehmen kann darüber verfügen: verkaufen, lizenzieren)

– Bewertbar (es muss eine reale finanzielle Bewertung des Werts erfolgen)

In vielen Fällen (vor allem in Russland und der EU) ist eine externe Bewertung durch Wirtschaftsprüfer notwendig.

Logik zusammengefasst:

• Korrekt erfasstes und bewertetes GE erhöht die Aktiva.
• Steigende Aktiva bei gleichbleibenden Passiva erhöhen das Eigenkapital.
• Somit beeinflusst GE indirekt das Kapital.

Identifikation von GE ist der Prozess, mit dem die Existenz, Inhalte, Eigentumsrechte und Abgrenzung eines GE-Objekts juristisch nachgewiesen werden können.

Für das ISQE-Projekt ist es sinnvoll, eine vollständige Identifikation aller GE-Objekte innerhalb von Unternehmen durchzuführen – zum Beispiel der Muttergesellschaft des deutschen Holdingzweig DRIMEX.de GmbH – durch sogenannte GE-Unternehmensregister.

Ein GE-Unternehmensregister ist die interne Erfassung aller GE-Objekte, die einem Unternehmen gehören oder von ihm genutzt werden (Eigentum, Lizenz, Miete, Joint-Venture usw.).

Hauptziele eines GE-Registers:

• Identifikation aller geistigen Eigentumsobjekte (GE), die dem Unternehmen gehören.
• Rechtsschutz – im Falle von Streitigkeiten, Audits, Unternehmensverkäufen oder Fusionen.
• Finanzielle Erfassung – Aufnahme der Vermögenswerte in die Bilanz.
• Bewertung des Wertes immaterieller Vermögenswerte.
• Kommerzialisierung – Übertragung, Lizenzierung oder Verkauf von geistigem Eigentum (GE).
• Reduzierung rechtlicher Risiken – Vermeidung von Rechtsverlusten.

Rechtliche Aspekte:

• In bestimmten Fällen kann das Register des geistigen Eigentums (GE) vor Gericht als Nachweis des Eigentumsrechts vorgelegt werden.
• Wenn ein Unternehmen ein IPO plant, Investitionen anziehen oder verkauft werden soll, wird das Unternehmensregister für die Prüfung (Due Diligence) von entscheidender Bedeutung.
• Das interne Register hilft, die Rechte der Mitarbeiter zu ordnen (zum Beispiel um die Rechte an Erfindungen, die während der Arbeitszeit gemacht wurden, korrekt zuzuordnen).

Wichtige Merkmale des unternehmensinternen Registers:

• Regelmäßige Aktualisierung (neue Objekte, Statusänderungen, Verlängerungen)
• Anbindung an Buchhaltung für Bilanzabbildung
• Vertraulichkeit – Zugriff oft nur für Rechtsabteilung, IP-Manager, CFO (Chief Financial Officer, also den Finanzvorstand oder Finanzdirektor)
• Vorhandensein interner Prüfungsregeln für Geistiges Eigentum (GE) – um regelmäßig zu überprüfen, ob das unternehmensinterne Register aktuell ist

Beispielhafte Anwendung:

Große Technologiekonzerne (zum Beispiel Apple, Google, Sberbank) verfügen über umfangreiche unternehmensinterne GE-Register mit:

• Tausenden Patenten
• Urheberrechten für Software
• Marken von Unternehmen und Produkten
• Know-how für Produktion & Prozesse

Vorteile:

• Markenschutz
• Lizenzbasierte Monetarisierung
• Erhöhung der Unternehmensbewertung

Ein unternehmensinternen GE-Register ist wie eine «Goldliste» von Unternehmenswerten – ohne sie ist ein effektives Management von geistigem Eigentum kaum möglich.

Seit Jahren warnen wir vor den wirtschaftlichen Risiken in Russland und bieten Lösungen wie ISQE an, inklusive friedlicher Vorschläge zur Lösung des Ukraine-Konflikts. Russland jedoch folgt weiterhin dem aufgezwungenen Spiel und setzt Schritte, die als Eskalation gewertet werden könnten.

Offiziell begründet die russische Regierung die Leitzinserhöhung der Zentralbank mit Inflationsbekämpfung. In Wirklichkeit aber beschleunigt dies die Insolvenz realwirtschaftlicher Unternehmen, die sich in spekulative Sphären zurückziehen. Dies reduziert die reale Produktion und verschärft die Inflation.

Daraus lässt sich mit Sicherheit schließen, dass die drastische Erhöhung des Leitzinses durch die Zentralbank Russlands de facto als ein Instrument zur Enteignung von Vermögenswerten der Eigentümer – sowohl inländischer als auch ausländischer – im Rahmen einer verdeckten Nationalisierung oder Umverteilung von Eigentum dient. Dies wiederum verringert die Intensität realwirtschaftlicher Prozesse im Land und führt zu einer Verschlechterung des Lebensstandards der Bevölkerung.

Die einzig sinnvolle Lösung bleibt der Übergang zum ISQE-Algorithmus.

6.2. Die Entstehung des Aktiva-2 im Kontext des Ausmaßes der globalen Finanzprobleme, auf die LaRouche hinweist («Passiva-2» – 2 Billiarden Dollar), kann effektiv durch das ISQE-Programm umgesetzt werden. Dies ist jedoch nicht auf die Weise möglich, wie es das globale Finanzsystem seit Langem erfolglos versucht – nämlich, den Ländern Quoten für «Synthetisches Geld» aufzuzwingen und dieses utopisch in die «reale Wirtschaft» einzuführen, ohne das Risiko eines schnellen Rückflusses in spekulative Bereiche in einem brutalen Wettlauf um maximale Rentabilität.

«Synthetisches Geld» – Finanzinstrumente, die reale Währungen imitieren, aber nicht direkt solche sind. Zum Beispiel: Stablecoins, Token, Derivate, synthetische Vermögenswerte (DeFi).

«Spekulatives Geld» – Vermögenswerte, die einen Wert speichern und hauptsächlich zu Spekulationszwecken verwendet werden. Zum Beispiel: Kryptowährungen, Token, digitale Aktien, NFTs.

«Echtes Geld» nimmt am Austausch realer Güter nach der Formel «Ware–Geld–Ware» teil.

Nach der gesamten Logik des exponentiellen Systems des «Quantitativen Wachstums» wurde dem Geld der Status einer «Ware» verliehen, wodurch die Austauschformel in einen Unsinn verwandelt wurde: «Geld–Geld–Geld», in der keine reale Ware mehr enthalten ist. Aus diesem Grund ist es sinnvoll, «Synthetisches Geld» und «Spekulatives Geld» gleichzusetzen und sie unter dem gemeinsamen Begriff «Synthetisches Geld» zusammenzufassen.

Solange der globale Wachstumsalgorithmus nicht durch das ISQE-Modell des «Qualitativen Entwicklung» ersetzt wird, bleiben alle Versuche zur «Realisierung» von synthetischem Geld erfolglos.

Da der ISQE-Algorithmus (siehe zum Beispiel https://drimex.net/entsorgung/) kein Streben nach maximaler Profitabilität vorsieht, stellt die Einbindung von «synthetischem Geld» in diesen Algorithmus – welches laut der oben genannten Einschätzung von LaRouche in Quadrillionenhöhe (über 2.000 Billionen US-Dollar) existiert – die einzige Rettung des globalen Finanzsystems dar. Weitere Einzelheiten dazu finden Sie in der Präsentation zum Schema der Beseitigung des «zweiten Passivpostens» unter: https://drimex.net/praesentation/.

7. Illusionen der Einwohner von Ländern mit «blockierten Geldern»

7.1. Das Geld «gehört» den Kontoinhabern bei Banken

Laut offiziellen Quellen beträgt die Herstellungskosten einer Banknote (Papier, Druck, Schutz) nur eine geringe Ausgabe im Budget der Zentralbanken (ZB). Zum Beispiel kostet die Herstellung eines 5.000-Rubel-Scheins etwa 10 bis 15 Rubel. Diese Ausgaben werden in der Buchführung als Betriebsausgaben berücksichtigt und haben keinen Einfluss auf den nominalen Wert der Verpflichtung.

Die Bilanz der Zentralbank wird wie folgt aufgebaut:

Aktiva = Passiva + Eigenkapital

Dabei sind:

Aktiva – zum Beispiel Gold, Devisenreserven, Wertpapiere.

Passiva – das sind Verpflichtungen, einschließlich:

• Bargeld im Umlauf (Banknoten und Münzen)
• Reserven der Geschäftsbanken bei der Zentralbank
• Staatliche Einlagen

Eigenkapital – Kapital der Zentralbank.

Es wird davon ausgegangen, dass Bargeld eine Passiva ist, aber dabei ist nicht die Banknote selbst gemeint, die von der Zentralbank zu einem geringen Preis hergestellt wurde, sondern die Verpflichtungen, die auf dieser Banknote abgebildet sind.

Wenn die Zentralbank Geld druckt, erhöht sie die Passiva (Verpflichtungen):

Beispiel:

Es wurden Bargeld in Höhe von 1 Billion Rubel ausgegeben.

In der Bilanz erscheint:

Aktiva

plus Kauf von Aktiva (zum Beispiel Anleihen im Wert von 1 Billion Rubel)

Passiva

plus 1 Billion Rubel – Bargeld im Umlauf (klar aufgrund der auf den Banknoten abgebildeten Verpflichtungen)

Erklärung: Die Zentralbank hat etwas Wertvolles gekauft (zum Beispiel Anleihen, Verpflichtungen) und dafür Geld ausgegeben (auch Verpflichtungen).

Das Geld ging in die Wirtschaft – die Bevölkerung und Unternehmen erhielten Banknoten, auf denen Verpflichtungen abgebildet sind.

Aber für die Zentralbank ist dieser Betrag (1 Billion Rubel) ihre Schuld (ein Versprechen, dieses Geld zurückzunehmen, um Steuern, Zahlungen usw. zu leisten).

Es ist logisch, dass Privatpersonen und Unternehmen die Eigentümer der auf den Banknoten abgebildeten Verpflichtungen sind, aber nicht der Banknoten selbst, die von der Zentralbank hergestellt werden und deren monopolistische Nutzung durch Gesetze geregelt ist.

Wenn Bankkunden die Eigentümer der Banknoten wären, wären sie von der auferlegten Monopolstellung zur Nutzung dieser Banknoten durch Dritte befreit, insbesondere was die Art ihrer Herstellung betrifft.

Dies ist die Manipulation der Begriffe, wem das Geld gehört. Tatsächlich gehören den Bankkunden nur die auf den Banknoten abgebildeten Verpflichtungen, nicht das Geld selbst, wie die Banknote.

Was die unbaren Mittel betrifft, so sind dies im Wesentlichen nur Versprechungen der Banken, im Austausch gegen diese Banknoten von den Zentralbanken Bargeld zu erhalten, das, wie oben gezeigt, nicht das Eigentum von Privatpersonen oder juristischen Personen ist, sondern nur übergehende Verpflichtungen.

Schätzungsweise in der Eurozone (einschließlich Deutschland) für die Jahre 2023–2024:

Bargeld im Umlauf (Bargeld) – etwa 1,5–1,7 Billionen Euro oder 10–15 %

Unbare Mittel (Girogeld) – etwa 10–12 Billionen Euro oder 85–90 %

Das heißt, etwa 85–90 % des gesamten Geldes in der Wirtschaft sind unbare Mittel (Girogeld), die sich auf Girokonten befinden, und nur etwa 10–15 % sind Bargeld.

Zentralbanken schaffen Bargeld, während Geschäftsbanken unbare Mittel durch Kreditvergabe schaffen.

Was Russland betrifft, so sind zu Beginn des Jahres 2025 etwa 85 % der Geldmenge unbare Mittel, während Bargeld etwa 15 % ausmacht. Dieser Trend spiegelt den globalen Übergang zu digitalen Zahlungsmethoden und den Rückgang der Abhängigkeit von Bargeld in der Wirtschaft wider.

Was die Zukunft betrifft, sind dies digitale Währungen (programmierte unbare Verteilungstickets) ohne Bargeld. Laut Vereinbarungen zu digitalen Plattformen wird das «Versprechen» (bezüglich unbarer Mittel), Bargeld von den Zentralbanken auszugeben, das bereits aus dem Umlauf genommen wird, nicht erfüllt, ebenso wie die Versprechen des Staates bezüglich der Staatsanleihen.

In diesem Zusammenhang erscheint die Illusion der Bankkunden, dass das Geld ihnen angeblich gehört, sehr naiv.

7.2. Blockierte Gelder «werden freigegeben»

Basierend auf den oben genannten Informationen sind die Hoffnungen der Vertreter von Ländern mit «blockierten Geldern», dass ihr Geld wieder freigegeben wird und alles wie früher wird, unbegründet. Dieses Geld existiert schon lange nicht mehr, und daher werden sie es niemals erhalten. Der Ausweg liegt nur in der Umsetzung des ISQE-Programms, um Billionen von «Synthetischen Geldern» in «Echtes Geld» umzuwandeln, durch die Erhöhung der wirtschaftlichen Motivation der Menschen zur Entwicklung der «realen produktiven Wirtschaft» in einer Situation, in der diese durch Roboter und robotisierte Systeme ersetzt wird, den Aufbau einer Gesellschaft des Überflusses und die anschließende Ersetzung von Geld mit wertbasierter Bewertung durch Mittel des Austauschs mit nicht wertbasierter Bewertung im Rahmen des ISQE-Programms.

7.3. Investitionen – «das Wichtigste in der Entwicklung der Wirtschaft»

Mit der sinkenden Motivation der Menschen zur Entwicklung der «realen Wirtschaft», wenn sie in der Jagd nach Rentabilität spekulative Operationen bevorzugen, ohne das globale System des «Quantitativen Wachstums» in ein alternatives System der «Qualitativen Entwicklung» zu verändern, und auch bei der Verzögerung der Einführung von automatisierten und robotisierten Produktionsmethoden aufgrund des Fehlens eines Übergangs der menschlichen Wettbewerbsfähigkeit vom materiellen Bereich in den geistig-intellektuellen Bereich, kommt es zu einem Rückgang der Warenmasse und einer Erhöhung des Armutsniveaus.

Unter diesen Bedingungen verliert das sogenannte «Investment» in die «reale Wirtschaft» seine Bedeutung. Wer wird diese Investitionen umsetzen, nach welchem Programm und woher kommen genügend qualifizierte Fachkräfte? Daher wird derzeit das ISQE-Programm zur Umstellung des globalen Systems des «Quantitativen Wachstums» auf ein neues globales System der «Qualitativen Entwicklung» (https://drimex.net/) zur vorrangigen Maßnahme.

7.4. Man kann ohne organisatorisch-finanzielle Einflussnahme des ISQE-Operators auf gemeinsame Vertragsfirmen und überhaupt ohne sie zusammenarbeiten

Das ISQE-Programm ist ein komplexer und ausgewogener Algorithmus, bei dem alle Elemente dieses Programms miteinander verbunden sind, wie Teile eines Ganzen. Die organisatorisch-finanzielle Einflussnahme des ISQE-Operators auf alle gemeinsamen Vertragsfirmen stellt eine Alternative zu den «reservierten Geldern» dar, als eine Art von Motivation für die Zusammenarbeit aller Elemente des Systems als Ganzes.

7.5. Wir wollen für unser blockiertes Geld 100 % Ausrüstung haben

Laut den Daten des zweiten Quartals 2024 betrug die globale Geldmenge (M2), einschließlich:

• Bargeld,
• Mittel auf Giro- und Sparkonten,
• Kurzfristige Einlagen,

129,3 Billionen US-Dollar. Quelle: Econovis

Wie bereits oben erwähnt:

«Außerdem, zur Bestätigung der Aussagen ihres Mannes, weist Helga Zepp-LaRouche in dem Dokument «Emergency Implementation of the Four Laws of Lyndon LaRouche» von 2020 (Quelle: 20200228-helga-statement-four-laws-lpac-text.pdf), darauf hin:

«Das System ist bereits hoffnungslos bankrott – mit zwei Quadrillionen Dollar in den Gesamtaggregaten der Finanzen…»

Basierend auf diesen Quellen kann das Verhältnis von «Spekulativen», «Synthetischen» Geldern zu «Echten Geldern» sehr niedrig berechnet werden, wie 2.000 Billionen Dollar : 129,3 Billionen Dollar = 15,46 Mal oder 2.000 : (2.000 + 129,3) zu 129,3 : (2.000 + 129,3) = 93,93 % zu 6,07 %. Nach anderen Quellen variiert das Verhältnis zu 99,98 % zu 0,02 %.

Selbst wenn man die optimistische Meinung von Fachleuten berücksichtigt, kann der Preis «Synthetischer Gelder» in «echtem Geld» berechnet werden als 1,00 US-Dollar : 15,46 Mal = 0,06 US-Dollar oder 6,00 %.

Was die «blockierten Gelder» betrifft, die in Wirklichkeit aufgrund der Entstehung der «zweiten Passiva» nicht mehr existieren, beträgt ihr Preis 0,00 US-Dollar.

Unter diesen Bedingungen von 100 % zu träumen ist übermäßig naiv.

Außerdem kann der Preis von 6 % als Preis von 100 % bezeichnet werden, indem dieser Betrag 15,46 Mal erhöht wird, anstatt wie wir den Preis von 0,00 % «blockierter Mittel» (die tatsächlich nicht existieren) als Lieferung von Ausrüstung mit einem Wert von 40,00 % zu verwenden, was bedeutet, dass die Bedingungen 40 Mal oder 4.000 % verbessert werden, im pessimistischen Szenario 40 % : 6 % = 6,67 Mal oder um 667 %, also 4.000 % – 667 %, im Vergleich zu den realen Bedingungen auf dem Markt.

7.6. Warum sollen wir uns vereinen, wenn wir nur Ausrüstung wollen

Probleme in jeder «Dorfwirtschaft», in jeder «Küche» können heute nur auf globaler Ebene gelöst werden, weil diese Probleme globale, systemische Ursachen haben. Die Weltwirtschaft ist bereits global.

Um also Ausrüstungen in ein Land zu liefern, muss man sich auf Veränderungen auf globaler Ebene konzentrieren, das heißt, das System des «Quantitativen Wachstums» in ein neues alternatives System der «Qualitativen Entwicklung» zu ändern, was ohne eine Vereinigung unter einer einzigen Idee und dem ISQE-Programm nicht möglich ist.

29.04.2025

Alexander Schmidt